Wer ist online?  

Aktuell sind 25 Gäste und keine Mitglieder online

   

Zum besseren Verständnis werden an dieser Stelle einige Fotobegriffe erläutert

 

Supertotale
(englisch extreme long shot, ELS)

In der Supertotalen, auch Weite, Panorama oder Weitwinkel-Ansicht genannt, ist eine Landschaft der Bildinhalt. Menschen erscheinen darin verschwindend klein.
Sie wird zum Beispiel für Establishing Shots eingesetzt, um das Geschehen in seine Umgebung eingebettet zu zeigen.Als psychologischer Akzent kann sie Gefühle wie Einsamkeit, Isolierung, Fremdheit und/oder Gefahr, aber auch Freiheit und Unendlichkeit ausdrücken. Diese Einstellung eignet sich auch, um die Tiefe der Landschaft zu verdeutlichen, wenn Personen diese betreten oder Fahrzeuge hineinfahren.


Totale
(englisch long shot, LS, auch wide shot)

Der Begriff wird verwendet, wenn eine Person oder Gruppe vollständig in ihrer Umgebung, also total zu sehen ist, die Landschaft aber nicht den Hauptbildinhalt ausmacht.
Der Mensch erscheint zwar größer als in der Supertotalen, aber immer noch relativ unwichtig. Die Totale wird häufig für Establishing Shots eingesetzt. In Filmen, die überwiegend oder nur aus Totalen bestehen, wirken die Akteure unnahbar. In Dokumentarfilmen sind totale Einstellungen häufiger als in Spielfilmen zu finden. Sie sind dafür da, um einen Überblick über das Geschehen zu geben.

Halbtotale
(englisch medium long shot, MLS, auch figure shot oder complete view)

Die Personen werden von Kopf bis Fuß gezeigt. Diese Einstellungsgröße lässt sich gut für Menschengruppen einsetzen,
oder für körperliche Aktionen, beispielsweise in der Slapstick-Comedy. In der Halbtotalen ist die Körpersprache oft wichtiger als der Dialog.

Full Shot
(seltener auch englisch complete view)

Der Full Shot ist eine besondere Form der halbtotalen Einstellung. Er zeigt nur die Personen und wenig oder gar nichts von deren Umgebung.

 Medium Shot
(englisch medium shot, MS oder auch mid shot)

Die Personen werden vom Kopf abwärts gezeigt; die unmittelbare Umgebung ist im Hintergrund erkennbar.
Eine Sonderform ist die amerikanische Einstellung (american shot, AS), in der die Darsteller bis etwa zum Knie gezeigt werden.
Diese Einstellungsgröße wurde oft im Western verwendet, um die Cowboys mitsamt ihrer Waffe zu zeigen.

Halbnah (englisch medium close-up, MCU)

Die Person wird vom Kopf bis zur Hüfte gezeigt. Diese Einstellung entspricht der natürlichen Sehsituation und wird deswegen häufig in Dialogszenen verwendet.
Die halbnahe Einstellung wird aber auch in geschlossenen Räumen verwendet und in der deutschen Filmproduktion als halbnaher Einer, Zweier oder Dreier usw. bezeichnet.

Nahe Einstellung  (close-ups) (head and shoulder close-up bzw. nur shoulder close-up, entspricht der Büste)

Die Person wird vom Kopf bis zur Mitte des Oberkörpers gezeigt. Diese Einstellungsgröße kommt zum Beispiel in Gesprächsszenen zum Einsatz, wenn es auf die Mimik und Gestik ankommt. Auch sieht der Zuschauer in jener Einstellung, wohin die Figur schaut, und kann daraus Schlüsse über den Fortgang der Handlung ziehen.


Großaufnahme (englisch close-up, CU)


Der Kopf der Person und ein Teil der Schultern werden abgebildet. Manchmal sind Teile des gefilmten Objekts (Hüte usw.) abgeschnitten.
Die Mimik steht hier deutlich im Vordergrund. Die Einstellungsgröße kann verwendet werden, um Gefühle im Stadium ihrer Entstehung zu zeigen oder Handlungen, die nur mit den Händen vorgenommen werden.

Detail (englisch extreme close-up, ECU, oder choker close-up)


Es wird nur ein Ausschnitt des Gesamtbildes gezeigt, beispielsweise nur die Augen oder der Mund eines Menschen oder andere wichtige Details der Szene, wie etwa die Worte die auf einem Computer getippt werden.

   

Zufallsbilder  

   
© fotoshoot24.de